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Kilowattstunde (kWh) & Kilowatt-Peak (kWp)

Kilowattstunde (kWh) & Kilowatt-Peak (kWp) kurz erklärt

Wer sich mit Stromverbrauch, Energieeffizienz oder Photovoltaikanlagen beschäftigt, stößt schnell auf zwei zentrale Einheiten: Kilowattstunde (kWh) et Kilowatt-Peak (kWp). Beide Werte spielen entscheidende Rollen. Die eine beschreibt, wie viel Energie verbraucht oder erzeugt wird, die andere, wie leistungsfähig eine Anlage ist.

Während die Kilowattstunde (kWh) eine gängige Größe auf jeder Stromrechnung ist, steht Kilowatt-Peak (kWp) meist im Zusammenhang mit der Leistung von Photovoltaikanlagen. Wer also verstehen will, wie viel Strom eine Solaranlage tatsächlich liefert oder was auf der eigenen Stromrechnung steht, sollte den Unterschied zwischen diesen beiden Einheiten kennen.

Gerade in der Planung und Bewertung von Installations PV ist dieses Verständnis entscheidend: Nur wer weiß, wie viele Kilowattstunden (kWh) pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp) erzeugt werden, kann den Rendement et les Rentabilité richtig einschätzen.

Was ist eine Kilowattstunde (kWh)?

Die Einheit Watt (W) misst die Leistung und entspricht einem Joule pro Sekunde. Eine Kilowattstunde sind demnach 1.000 Wattstunden (Wh) oder physikalisch betrachtet 3,6 Megajoule an Energie (1.000 Wh x 3.600 Sek.). Die Maßeinheit Kilowattstunde (kWh) für Energie beschreibt also, wie viel elektrische Arbeit ein Gerät verbraucht oder erzeugt, wenn es eine Leistung von 1 Kilowatt (1.000 Watt) über den Zeitraum von einer Stunde aufrechterhält. Anders gesagt: Die Kilowattstunde ist das Produkt aus Leistung und Zeit – also Watt multipliziert mit Stunden.

Beispiele:

  • Eine moderne LED-Glühbirne mit 10 Watt Leistung verbraucht in 100 Stunden eine Kilowattstunde (kWh).
  • Ein Haartrockner mit 2.000 Watt Leistung verbraucht in einer halben Stunde eine Kilowattstunde (kWh).
  • Ein modernes E-Auto mit einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 Kilometer kommt mit einer Kilowattstunde (kWh) 6,6 Kilometer weit.

Die Kilowattstunde (kWh) findet man auf jeder Stromrechnung. Sie zeigt, wie viel elektrische Energie ein Haushalt oder Betrieb innerhalb eines bestimmten Zeitraums aus dem Netz bezogen hat. Die Stromkosten werden in der Regel direkt in Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) angegeben – zum Beispiel 30 ct/kWh im Haushaltsbereich oder 10–15 ct/kWh bei industriellen Abnehmern.

Auch bei Photovoltaikanlagen spielt die Kilowattstunde eine zentrale Rolle. Sie beschreibt nämlich, wie viel Solarstrom die Anlage tatsächlich erzeugt und ins Netz einspeist oder der Betreiber selbst verbraucht. Je mehr Kilowattstunden (kWh) eine PV-Anlage im Verhältnis zu ihrer installierten Leistung liefert, desto effizienter arbeitet sie.

Was bedeutet Kilowatt-Peak (kWp)?

Die Einheit Kilowatt-Peak (kWp) beschreibt die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter standardisierten Testbedingungen (STC – Standard Test Conditions). Sie gibt also an, wie viel elektrische Leistung eine PV-Anlage unter optimalen Bedingungen – also bei voller Sonneneinstrahlung, 25 °C Zelltemperatur und senkrechtem Lichteinfall – liefern kann.

Man kann sich Kilowatt-Peak (kWp) als die Puissance nominale der Anlage vorstellen. Sie wird verwendet, um verschiedene Solarmodule oder Anlagen miteinander zu vergleichen, unabhängig von Standort oder Wetterbedingungen. Dabei ist die Herstellerangabe „Watt Peak“ (Wp) allerdings genau genommen keine normgerechte Bezeichnung für die Leistung von Solarmodulen. Mehr dazu in unserem Beitrag „Nennleistung & Watt Peak (Wp) bei Solarmodulen“.

Beispiel:

Eine Photovoltaikanlage mit 500 kWp kann bei idealer Sonneneinstrahlung eine maximale elektrische Leistung von 500 Kilowatt pro Stunde erzeugen. Bei 24 Stunden Sonnenschein und 365 Tagen unter idealen Bedingungen käme so theoretisch ein Jahresertrag von rd. 4,4 MWh zusammen. Realistisch betrachtet, erzeugt solch eine PV-Anlage in Deutschland durchschnittlich etwa 450.000 bis 530.000 kWh jährlich. Dabei hängt die tatsächliche Stromproduktion von weiteren Faktoren ab, wie:

  • der Sonneneinstrahlung am Standort,
  • der Ausrichtung und Neigung der Module,
  • der Temperatur,
  • und eventuellen Verschattungen ab.

In der Praxis schwankt die tatsächliche Leistung also ständig. Als Faustregel gilt in Deutschland: 1 kWp installierter PV-Leistung je nach Standort und Ausrichtung etwa 900 bis 1.100 kWh Strom pro Jahr. Insgesamt dient die Angabe in kWp dazu, die Anlagenleistung, Ertragsprognosen et Coûts d'investissement vergleichbar zu machen.

Der Unterschied zwischen kWh & kWp

Die Begriffe Kilowattstunde (kWh) und Kilowatt-Peak (kWp) werden oft verwechselt, bezeichnen aber grundverschiedene Dinge. Während die kWh eine Energiemenge beschreibt, steht die kWp für eine Leistungsangabe – also dafür, wie stark eine Anlage unter optimalen Bedingungen arbeiten kann.

Kurzbeschreibung:

kWh = Strommenge, die verbraucht oder erzeugt wird

kWp = Leistungsfähigkeit einer Photovoltaikanlage

Oder anders beschrieben: kWh ist eine Energieeinheit und kWp eine Leistungsangabe. Ein praktischer Zusammenhang zwischen beiden Größen ergibt sich, wenn man wissen möchte, wie viel Energie (kWh) eine Anlage mit bestimmter Leistung (kWp) im Jahr erzeugt. Das Verhältnis zwischen erzeugter Energie und installierter Leistung nennt man oft spezifischen Ertrag – also wie viele kWh pro installiertem kWp und Jahr erzeugt werden.

kWh/kWp zur Wirtschaftlichkeitsberechnung einer PV-Anlage

Die Kennzahlen kWh und kWp sind nicht nur technische Größen – sie sind auch entscheidend, wenn es um die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage geht. Dabei ist der Zusammenhang einfach erklärt. Je mehr Kilowattstunden (kWh) eine Anlage pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp) erzeugt, desto höher ist ihr spezifischer Ertrag – und desto rentabler arbeitet sie.

Ertrag und Standortbedingungen

Der jährliche Stromertrag einer PV-Anlage hängt stark von Sonneneinstrahlung, Ausrichtung und Modulqualität ab.

  • In Süddeutschland können 1 kWp installierte Leistung etwa 1.100 kWh pro Jahr liefern.
  • In Norddeutschland liegt der Wert eher bei 900 – 1.000 kWh pro Jahr.
    Diese Werte geben einen guten Anhaltspunkt für die Prévisions de rendement und die zu erwartende Amortisationszeit.

Bedeutung für Eigenverbrauch und Stromkosten

Wer den erzeugten Solarstrom selbst nutzt, spart genau die Stromkosten pro kWh, die sonst an den Energieversorger gezahlt würden. Je höher also der Eigenverbrauchsanteil, desto größer der wirtschaftliche Vorteil. Wenn eine gewerbliche 1-MWp-PV-Anlage beispielsweise 900.000 kWh erzeugt und davon 80% selbst genutzt werden, reduzieren sich die Stromkosten für das Unternehmen um das Äquivalent von 720.000 kWh. Dies entspricht bei einem Strompreis von 18 ct/kWh einer jährlichen Ersparnis von 129.600 Euro. Dabei sind Einspeisevergütung und die CO₂-Abgaben noch nicht einmal eingerechnet.

Kennzahl für Effizienz: kWh/kWp

Die Relation kWh/kWp ist eine einfache, aber aussagekräftige Kennzahl. Sie zeigt, wie viele Kilowattstunden Strom eine Anlage pro installiertem Kilowatt-Peak erzeugt. Ein hoher kWh/kWp-Wert steht für eine effiziente Anlage mit optimaler Ausrichtung und geringer technischer Verlustleistung.

Wirtschaftliche Bewertung

Bei der Projektplanung oder im Contracting einer PV-Anlage wird der Zusammenhang der beiden Kennzahlen bereits immer im Vorfeld ausgewertet. Dies hilft bei der Bewertung der Investition, die Amortisationszeit präzise zu berechnen und die Betriebs- und Wartungskosten zu kalkulieren. So werden aus den technischen Größen kWh und kWp ein zentrales Wirtschaftlichkeitskriterium für jedes PV-Projekt.

Résumé

Die Einheiten Kilowattstunde (kWh) und Kilowatt-Peak (kWp) gehören zu den wichtigsten Begriffen, wenn es um Stromverbrauch und Photovoltaik geht. Während die Kilowattstunde (kWh) angibt, wie viel Energie tatsächlich verbraucht oder erzeugt wird, beschreibt Kilowatt-Peak (kWp), wie leistungsfähig eine PV-Anlage unter optimalen Bedingungen ist. Wer also den Ertrag oder die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage bewerten möchte, sollte beide Werte im Blick behalten. Denn nur im Zusammenspiel zeigen sie, wie effizient eine Anlage arbeitet und wie schnell sich die Investition rechnet.

Merksatz:

kWh misst den Energieertrag oder Verbrauch –
kWp beschreibt die installierte Leistung der PV-Anlage.

Ein gutes Verhältnis von kWh pro kWp steht für eine hohe Effizienz, optimale Ausrichtung und maximale Wirtschaftlichkeit – die Grundlage für nachhaltige und rentable Solarstromerzeugung.

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